Mögen Hunde Musik?
Ich liebe ja Musik aber geht es da unseren Vierbeinern genauso?
Ich bin dieser Frage mal auf den Grund gegangen und habe mich etwas schlau gemacht. Tatsächlich gibt es dazu einige Studien die die Wirkung von Musik auf Hunde untersucht haben.
Bisher hat man immer angenommen, Hunde empfinden Musik lediglich als Geräusch, während einige Musiker jedoch glauben, das Tiere auch auf Rhythmus und Töne reagieren. Genau wie bei uns Menschen kann Musik Einwirkungen auf Atmung und Herzschlag haben und Hunde wie auch uns seelisch und körperlich entspannen.
Spielt es eine Rolle welche Musikrichtung wir hören?
Eine Studie der Universität Belmark hat 50 Tierschutzhunden verschiedene Musikstile vorgespielt: Nämlich Heavy Metal, Pop, Gespräche unter Menschen und eine stumme CD für die Kontrollgruppe. Obwohl ich ja davon überzeugt bin dass mein Hund Rock & Blues liebt, waren die Ergebnisse eindeutig. Bei Heavy Metal waren die Hunde eher unruhig, bellten häufiger und waren aufgekratzt während sie bei Popmusik keine nennenswerten Veränderungen zeigten (wen wunderts ;-)). Bei Chopin, Mozart oder Bach waren die Probanden hingegen tatsächlich insgesamt ruhiger, bellten seltener und waren ziemlich entspannt.
Ja, Musik hat nicht nur Einfluss auf uns (ich denke da nur an mich beim Autofahren ;)) sondern tatsächlich auch auf unsere haarigen Freunde.
Der Streamingdienst Deezer hat übrigens zwei Hunde-Playlists erstellt einmal mit schnelleren Beats und einmal beruhigendere Töne. Hört mal rein!
Auch lounge.fm hat dieses Thema aufgegriffen und gleich noch ein Müsterchen Schlafmusik beigelegt.
Was habt ihr so für Erfahrungen gemacht? Habt ihr auch schon mal den Fernseher, das Licht oder das Radio angelassen wenn ihr nicht zu Hause seid?